
Ingolf Strassmann / Hermann Beiler
Der
Mann der die Kristallglasfabrik Spiegelau gründete - Kommerzienrat Fritz Pretzfelder
Beinahe wäre er in Vergessenheit geraten, der Spiegelauer
Vorzeigeunternehmer Fritz Pretzfelder.
Als
junger Mann hatte dieser in einer der modern- sten und erfolgreichsten
englischen Glasfabriken gelernt und für diese gearbeitet. Mit seinem
Können und Wissen leitete er im Auftrag des Nürnberger Multikonzerns
Bing den Aufbau der Spiegelauer Glasfabrik nach Jahren des Stillstands.
Auch damals ging es bereits darum, Glaskrisen zu bewältigen, nachdem
die Anforderungen an eine zeitgemäße Glasproduktion sich verändert
hatten. 1926 kaufte Pretzfelder die Fabrik und gründete die
„Kristallglasfabrik Spiegelau GmbH“ („KSS“) und machte sie
bald
zum führenden Hohlglas- hersteller in Europa.
Der
inzwischen zum Kommerzienrat ernannte Fritz Pretzfelder arbeitete eng
mit der Chemisch- Technischen Versuchsanstalt an der
Glasfachschule Zwiesel unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ludwig
Springer zusammen.
Der
Erfolg der Kristallglasfabrik wurde 1938 jäh unterbrochen, als man
Kommerzienrat Pretzfelder wie tausende anderer deutsch-jüdischer
Unternehmer zuerst ins KZ-Dachau steckte und ihnen dann ihr Eigentum
abpresste. Pretzfelder gelang es gerade noch, völlig verarmt mit seiner
Frau nach England zu fliehen. Seine Geschwister wurden ermordet.
Trotz
dieser schrecklichen Erfahrungen kehrte Kommerzienrat Pretzfelder nach
dem Krieg in seine deutsche Heimat zurück und baute die
Kristallglasfabrik Spiegelau wieder zu alter Größe auf, nachdem er sie
in einem langen zähen Prozess zurückerhalten hatte. Fast 800
Arbeitsplätze bot die „KSS“, über 250 Mitarbeiter konnten in
werkseigenen Wohnungen leben und es gab eine eigene Unterstützungskasse
für die Belegschaft.
Für
seine Verdienste erhielt Kommerzienrat Frederick Preston, wie der
inzwischen zum britischen Staatsbürger gewordene Unternehmer jetzt
hieß, die Ehrenbürgerschaft seiner Gemeinde und das
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Am 31. Oktober 1961 starb der
Spiegelauer Vorzeigeunternehmer und wurde auf dem Waldfriedhof in
München begraben.
Erhältlich beim Morsak-Verlag (moverlag.eu)
2. Auflage April 2014, Softcover, 64 Seiten, 69 Bilder (farbig und schwarz-weiß)
ISBN 978-3-95511-016-1
64 Seiten, über 50 Abbildungen
14,90 EUR

Heinz
Theuerjahr, Wanderung nach Waldhäuser 1935
Heinz
Theuerjahr (* 18. Juli 1913; † 3. Mai 1991) war ein
bedeutender deutscher Bildhauer, Maler und Graphiker der
Nachkriegszeit. Er studierte in Berlin, ließ sich dann aber im
Bayerischen Wald nieder, um sich dort in der Ruhe des Bergdorfes
Waldhäuser seiner Kunst zu widmen.
Der
Künstler führte Zeit seines Lebens Tagebuch und so ist auch die
Geschichte erhalten, wie er sein späteres Domizil Waldhäuser, den Ort
seines Schaffens, zum ersten Mal erwanderte.
Die
Geschichte dieser Bayerwaldwanderung liest sich auch heute noch absolut
spannend und interessant und gibt Auskunft über die damalige Zeit,
sowie das wachsende Interesse Heinz Theuerjahrs und anderer Künstler
für den Bayerischen Wald.
ISBN 978-3-940413-09-3
leider bereits vergriffen
Sammlung
Hannelore Wachsmuth - sakrale Volkskunst
In
Ecuador erwarb Hannelore Wachsmuth ihre erste Madonnenfigur. Die
Faszination dieser religiösen Volkskunst sie nicht mehr los. Im Laufe
der Jahre entstand so eine einzigartige Sammlung von Madonnen, Bildern,
Votivgaben, Christusdarstellungen, Wallfahrtsandenken und anderer
sakraler Volkskunst vor allem aus Bayern, Böhmen und Österreich. In
diesem Bildband wird die Sammlung mit über 600 (!) beschriebenen
farbigen Abbildung vorgestellt.
Vorwort
und Bearbeitung übernahmen Andrea und Alois Pongratz aus Zwiesel.
178 Seiten, über 600
farbige Fotos
ISBN 978-3940413-07-9
19,90 EUR -vergriffen -
Max
Hilz - Lebenserinnerungen in zwei Bänden
Band
1 Verlorene Jugend
Wie
viele andere Jugendliche seiner Generation musste Max Hilz mit 16
Jahren in den Krieg ziehen. Nach vielen Irrungen und Wirrungen geriet
er in russische Gefangenschaft und kam erst 1947 zurück in die Heimat.
Spannend und anrührend, aber ohne Pathos schilder er seinen Leidensweg.
117
Seiten, 24 teils farbige Abbildungen
19,80 EUR
leider bereits vergriffen
Band
2 Die Nachkriegsjahre
Der
zweite Band handelt vom Aufwachsen ohne Vater, der wie so viele Väter
im Krieg geblieben war und vom Aufbau einer eigenen Existenz bis hin zu
einem der größten Arbeitgeber im Industrieort Spiegelau. Dabei fehlen
weder Höhen noch Tiefen.
108
Seiten, 79 teils farbige Abbildungen
22,80 EUR
leider bereits vergriffen

Grob Glaswerck und gemeine Waldgläser: Vom
Waldglas zum Spiegelauer Kristallglas. 500 Jahre Glasmacherkunst in
Althütte, Flanitzhütte, Hirschschlag, Klingenbrunn, Neuhütte,
Ochsenkopf und Spiegelau. Autor
Hermann Beiler beschreibt die alten Glashüttenstandorte in Spiegelau,
Klingenbrunn und alte Flurkarten mit längst vergessenen
Glashüttenstandorten. Hermann Beiler hat die Archivalien ausgewertet
und in lockerem Schreibstil für den Leser aufbereitet. Fotos
von historischen Waldgläsern, die an ehemaligen Glashüttenstandorten
gefunden wurden, ergänzt mit Abbildungen von Gläsern der jüngeren Zeit.
Zeittafel und Literaturverzeichnis, DIN A4 Ohetaler Verlag ISBN 10: 3937067000 ISBN 13: 9783937067001 16,90 EUR
Kreuzweg
in der Pfarrkirche Maria Hilfe der Christen in Klingenbrunn

Der
Münchner Maler Hans Hufer malte 1929 die 14 Bilder des Kreuzwegs
Christi.
Lange
Zeit waren die Bilder auf dem Dachboden gelagert, bis man ihre
Schönheit erkannte und sie wieder Ihren Platz im Kirchenraum einnehmen
konnten.
Die Texte zu den Bildern laden zur Meditation ein.
Erwerben
können Sie das in Kunstleder gebundene, mit einer Goldprägung und einem
Schutzumschlag versehene Buch im katholischen Pfarrbüro in
Oberkreuzberg, beim Gewerbeverein Spiegelau und beim Verlag.
Preis: 19,80 EUR
leider bereits vergriffen
Leit’
vo Klingabrunn
Historische
photographische Aufnahmen aus dem vergangenen Jahrhundert
Auf
100 Seiten finden sich über 150 historische Fotos, größtenteils mit
Kommentaren und den Namen der Abgebildeten versehen. Dazu ein kurzer
Abriss der Klingenbrunner Geschichte.
ISBN 978-3-940413-01-8
Preis: 12,90 EUR
leider bereits vergriffen
Leit’
vo Klingabrunn Band 2
Angeregt vom ersten Band und
dem großen Interesse dafür entstand ein zweiter Band mit weiteren über
100 historischen photographische Aufnahmen aus dem vergangenen
Jahrhundert mit Kommentaren.
Preis: 9,90 EUR
leider bereits vergriffen
Spiegelau
in alten Ansichten
Bildpostkarten
über den Ort Spiegelau.
Ein Rückblick über 100 Jahre Orts- und Industriegeschichte.
Über 50 meist farbige Abbildungen.
ISBN 978-3-940413-01-7
Preis: 9,80 EUR
leider bereits vergriffen
“Kleine
Spiegelauer Geschichte”
Das Buch
über Spiegelau
Die
“Kleine Spiegelauer Geschichte” gibt auf knapp 100 Seiten mit über 140
Abbildungen einen Überblick über die Vergangenheit des
“Industriedorfes” Spiegelau.
Geschichte und Geschichten über Spiegelau und seine Bevölkerung.
ISBN
978-3-940413-03-1
Preis: 14,90 EUR
leider bereits vergriffen
"Geistliche
Heimat im Bayerischen Wald"
fester
Einband, über 80 Seiten und über 80 teils farbige Abbildungen.
ISBN 978-3-940413-02-4
Preis 14,90 EUR zzgl. Porto. - leider vergriffen -
Sie können das Buch als PDF-Datei auf der Seite
www.diakonin.info herunterladen.
Über den
Inhalt:
Der
große Holzreichtum, die Wasserkraft in der Steinklamm und die 1890
erbaute Eisenbahn ziehen Unternehmer aus Sachsen und Franken in das
kleine Spiegelau.
Treibende
Kraft beim Kirchenbau ist der Geschäftsführer der Holzstoff- und
Pappenfabrik Wildberger, Jean Emil Porst. Er wird dabei in jeder
Hinsicht vom Eigentümer der “Petzold-Fabrik” Ernst Petzold unterstützt.
Um
“das religiöse Leben der evangelischen Gemeinde Spiegelau zu fördern”
wird der “Evangelische Verein Spiegelau” gegründet. 19
“Familienvorstände” mit insgesamt 34 Personen gehören dem Verein bei
der Gründung am 2. August 1900 an.
In
dem reich illustrierten Band wird von den Anfängen bis zum heutigen Tag
die über 100-jährige Geschichte der Martin-Luther-Kirche dargestellt.
Gleichzeitig kann man eine Menge über die Industriegeschichte
Spiegelaus erfahren. Über 80 Dokumente und Abbildungen lassen die
vergangene Zeit wieder lebendig werden.
Man
erfährt, wie der Evangelische Verein endlich zu einem geeigneten
Grundstück kam und wer es stiftete. Wer zur Einweihungsfeier kam und
wer nicht. Wie der erste Pfarrer versuchte, Jean Emil Porst vom
Vorstandsposten des Evangelischen Vereins zu vertreiben.Und vieles mehr.
50 JAHRE GLASSCHLIFF KLAUS BÜCHLER Seit über 50 Jahren entlockt
der Spiegelauer Glaskünstler Klaus Büchler dem Glas die
unterschiedlichsten Varianten künstlerischen Ausdrucks. In diesem Band
findet sich ein Querschnitt der von Klaus Büchler gestalteten Gläser und Kunstobjekte vom Beginn seiner Lehrzeit 1961 bis zum Jahr 2011. Erschienen 2011, Paperback, 76 Seiten, 66 farbige Abbildungen 19,90 EUR ISBN 978-3-940413-12-3 leider vergriffen 
TABAKGLÄSER Alois Schmid Der 1913 geborene Alois Schmid ist einer der besten Glasgravuere des Bayerischen Waldes. Er beherrschte bis ins hohe alter die Kunst des Glasschliffs und der Glasgravur bis zur Vollendung. In diesem Band sind einige ausgewählte Tabakgläser in verschiedenen Ausführungstechniken dargestellt. Erschienen 2010, Paperback, 18 farbige Abbildungen. 8,50 EUR ISBN 978-3-940413-11-6 leider vergriffen
Michael Hatzinger Bildband mit 168 Abbildungen und einem Geleitwort von Karl-Heinz Reimier
Aus
dem Geleitwort: Hatzinger holt seine Themen aus unserer zeit, aus der
Gegenwart. Beim künstlerischen Umsetzen lehnt er sich jedoch nicht
irgendwo oder bei irgendwem an um des Erfolges Willen, er fährt nicht
mit auf den sogenannten “Erfolgsschienen”. Er bleibt er, immer, bleibt
sich treu, ganz gleich, ob seine Arbeiten beim Publikum mit Erfolg
gekrönt werden oder nicht.
Erschienen 2008 188 Seiten, 168 farbige Abbildungen, In Leinen gebunden. Leider bereits vergriffen
Glasobjekte von Klaus Büchler im Buchenauer Schloss Laudatio von Willi Steger
Der
“Glaspapst” Willi Steger nimmt eine Ausstellung des renommierten
Spiegelauer Glaskünstlers Klaus Büchler im Buchenauer Schloss zum
Anlass für einen Blick auf dessen Schaffen und Werk.
Mit 16 farbigen Abbildungen (Fotos). Erschienen 2008
(leider vergriffen - Neuauflage noch unbestimmt)
Fotos der Ausstellung
Martha Weiss - Kunstmalerin Laudatio von Karl-Heinz Reimeier
Die
Künstlerin Martha Weiss studierte in München an der Akademie der
bildenden Künste und ist seit über 30 Jahren auf vielen Ausstellungen
mit ihren eindrucksvollen Werken vertreten.
Mit farbigen Abbildungen ihrer Werke. Erschienen 2008
(Limitierte Auflage - leider vergriffen)
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